Die Karl Meyer Gruppe. Karl Meyer Akademie

Langfristige Schäden durch zu viel Sonne?

Wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter schützen können

Erkrankungen wie der helle oder weiße Hautkrebs nehmen in ihrer Relevanz rasant zu und Arbeitgeber sind dazu aufgerufen, ihre Beschäftigten zu schützen. Besonders Arbeiten in der Abfallbranche sind durch eine überdurchschnittlich hohe UV-Strahlenbelastung gekennzeichnet. Sowohl im Bereich der Abfallsammlung, bei Tätigkeiten auf Wertstoff- und Recyclinghöfen als auch bei der Straßenreinigung – jeder ist betroffen!

Durch die UV-Strahlen werden neben der Haut auch die Augen einem bisher stark unterschätzen Risiko ausgesetzt. So kann unter Umständen aus einer anfänglich harmlos wirkenden Hautrötung eine Krebserkrankung entstehen und aus einer leichten Irritationen im Auge eine Augenerkrankung werden, welche das Sehen der betroffenen Personen langfristig schädigt. Doch nicht nur langfristig kann die UV-Strahlung Schaden anrichten. Auch kurzfristig können die Beschäftigten, z.B. verursacht durch einen Hitzeschlag oder eine Hitzeerschöpfung, in einen mitunter lebensgefährlichen Zustand geraten.

Was kann ich als Arbeitgeber tun?

Zum Glück gibt es viele Wege, wie Arbeitgeber ihre Beschäftigten schützen können. Für die erste Gefährdungsbeurteilung kann der UV-Index als Orientierungshilfe herangezogen werden:

UV-Index 1/2UV-Index 3/4/5UV-Index 6/7UV-Index 8/9/10UV-Index 11
SchwachMittelHochExtrem hochExtrem
kein Schutz erforderlich

Körperbedeckende Kleidung

Kopfbedeckung

UV-Sonnenbrille

UV-Schutzmittel anwenden

Körperbedeckende Kleidung

Arbeiten in den Schatten verlegen

Kopfbedeckung

UV-Sonnenbrille

UV-Schutzmittel anwenden

Aufenthalt im Freien vermeiden

Körperbedeckende Kleidung

Arbeiten in den Schatten verlegen

Kopfbedeckung

UV-Sonnenbrille

UV-Schutzmittel anwenden

zusätzlich: Gebäude
zwischen
10 Uhr und 15 Uhr
möglichst nicht verlassen
 


Entsprechende Informationen werden online über das Bundesamt für Strahlenschutz (www.bfs.de) und den Deutschen Wetterdienst (www.dwd.de) bereitgestellt. Je nach UV-Index gilt es, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um einen bestmöglichen Schutz sicherzustellen.

Nutzen Sie für die Umsetzung unsere Checklisten (pdf) oder melden Sie sich und Ihr Unternehmen / Ihre Kommune für unsere individuellen E-Learnings zum Thema Arbeitsschutz an. Mit diesen sorgen Sie dafür, dass all Ihre Arbeitnehmer für dieses Themengebiet ausreichend sensibilisiert und in einem individuell angepassten Lerntempo geschult werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Jannik Hammermeister. Kontaktieren Sie ihn gern telefonisch oder per E-Mail: 04770 801 539 oder jhammermeister@karl-meyer.de